Griechenland, wir kommen!

Die Fähre bringt uns über Nacht nach Griechenland und spuckt uns gegen 06:30 Uhr bei Regen in Igoumenitsa aus.

Erster Halt: die Bucht wo 2014 unser erstes Albanien Abenteuer mit der „Kraxlkatze“ zu Ende ging, als wir auf die Fähre warteten. Ungefähr hier, aber zumindest auf dieser Reise damals, fiel die Entscheidung beim männlichen Teil des Teams, dass das Wohnmobil gegen einen Lkw getauscht werden muss.

Am Abend werden wir durch einen schrillen Ton aufgeschreckt. Nach kurzer Verblüffung konnten wir das Tablet als Verursacher ausfindig machen. Staatliche Unwetterwarnung vor Starkregen!

Nachdem wir nachts um 02:00 Uhr nochmals die Regen- Wind- und Wellenlage online abgeklärt hatten, wechselten wir vorsichtshalber von unten am Wasser auf oben am Berg. Heute Morgen hätte Beule nasse „Füße“ gehabt, was aber nicht so schlimm gewesen wäre…

Jetzt fahren wir die Küstenstraße Richtung Süden durch Regen und Wind, dadurch sind wir so gut wie alleine unterwegs.

Der weibliche Teil des Teams beschließt, dass nun auch mal Zeit für „Alte Steine“ ist. Die Ausgrabungsstätte von Nicopolis wird angesteuert.

Eigentlich sollte das Theater frei zugänglich sein, doch als wir ankamen war ein Zaun drumherum gezogen und es war geschlossen. Zum Glück stand ein Vorhängeschloss an einem Seiteneingang offen, so dass wir doch einen Blick hineinwerfen konnten.

Auch die Drohne durfte Mal wieder ausfliegen.

Wir tanken das erste Mal seit Langem mal wieder für 1,397 €

und beamen uns mal eben in die Karibik…

Fast… Lefkada heißt die Insel mit diesem unglaublichen Ausblick.

Ein eigenes Bob-Cat… träumen darf man

Auf der Fahrt zum Porto Katsiki übersehen wir mal eben die 5t Begrenzung und genießen einfach ein paar Tage diese Ruhe hier in der Nebensaison.

Der Plan ein Segelboot zu kaufen ist noch immer aktuell und so durchforsten wir das Internet nach Angeboten. Tatsächlich werden wir fündig, allerdings steht das Schiff ca. 1 Stunde nördlich von Athen… Noch nicht wirklich unsere Richtung. Doch dem männlichen Teil des Teams juckt es in dem Gasfuß, hat er doch Befürchtung, dass ihm ein Anderer das gute Angebot wegschnappt. Aber der weibliche Teil des Teams besteht auf die Runde um die Insel und somit wird auch dem Leuchtturm auf der Spitze noch ein Besuch abgestattet.

Doch dann geht es los. Vorbei an schneebedeckten Bergen, durch ein enges Dorf mit noch engstirnigeren Griechen, über die Autobahn mit ziemlich viel Maut, über die Brücke nach Patras mit noch höherer Brückenmaut, zum Kanal von Korinth. Denn auch hier wünscht sich der weibliche Teil des Teams einen Besichtigungsstopp.

Als Ziel geben wir die Fußgängerbrücke über den Kanal an und sind leicht überrascht, als wir an der Kläranlage rauskommen und es so gar nicht touristisch aussieht. Es ist am regnen und der erste, kurze Spaziergang enthüllt, dass die Brücke gesperrt ist. Am nächsten Tag kommt die Sonne raus, auf den Bergen gab es Neuschnee und wir erkunden die Gegend. Ein paar (angeblich deutsche) Bunker stehen hier noch rum, doch der Bedarf am Erdreich ist wohl größer als die Erinnerung an längst vergangene Tage…

Wir fahren weiter zur „alten“ Autobrücke. Hier kann man die richtigen Ausmaße erkennen. Der Blick geht in beide Richtungen und ein paar „Verrückte“ können sich mit einem Gummiseil an den Füßen in die Tiefe stürzen…

Es ist schon beeindruckend, was die Menschen damals geleistet haben!

Wir fahren weiter zum „Boat Club“, um unsere Besichtigung nun endlich in Angriff zu nehmen. Obwohl es Sonntag Nachmittag ist, werden wir herzlich empfangen und dürfen das Boot auch gleich besichtigen.

Lange Rede kurzer Sinn: es war ein Flopp! Leider sah die Wirklichkeit nicht so aus wie auf den Bildern…

Um ein Beispiel zu zeigen, gibt es ein Bild dazu…

Also doch noch kein Segelschiff für uns. Aber wir haben ein sehr nettes, englisches Paar kennen gelernt, durften uns ihr Boot von Innen anschauen und haben ein paar schöne und interessante Stunden mit ihnen verbracht.

Da Weihnachten vor der Tür steht suchen wir uns ein schönes Plätzchen, um die Feiertage zu verbringen.

Wir schauen uns die linke Seite

und die rechte Seite neben unserer Bucht an

und beschließen noch einmal den Strand zu wechseln.

Weihnachten haben wir dann am „Schinias Beach“ verbracht.

Für uns wird nun klar, dass unsere weitere Reise in die Türkei gehen soll.

Somit fahren wir die Küste immer weiter entlang Richtung Osten…

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