Immer Richtung Osten, mit einem kleinen Abstecher

Nach den Feiertagen starten wir Richtung Nordost, langsam auf dem Weg in die Türkei.

Wir haben ja jetzt schon einige Kilometer in Griechenland zurück gelegt… und leider müssen wir unsere Meinung, die wir uns auf der Peloponnes gebildet haben, revidieren.

Griechenland und der Müll hier sind unglaublich!

Wir dachten echt Italien sei schon schlimm, aber Griechenland übertrifft das bei Weitem. Hier wird Null Rücksicht auf die Natur und die Umwelt genommen. Am Straßenrand türmen sich Plastikflaschen und Becher „to go“. Sperrmüll wird einfach so, irgendwo und überall entsorgt, ohne Skrupel… Einfach nur bähhh.

Deshalb ist es kein Wunder, nachdem wir hier schon durch soooo viel Müll gefahren sind, dass der erste Ausruf vom männlichen Teil des Teams, als wir einen dampfenden Bach von der Straße aus entdeckten: igitt, das ist ja eklig… war!

Doch es stellte sich heraus, dass es in der Nähe heiße Quellen gab. Wir nutzen die Gelegenheit und legen einen Badestopp ein. Wir sind noch etwas irritiert wegen der „Security“ Leute die hier rumstehen, als wir bemerken, dass das große Gebäude im Hintergrund als Flüchtlingslager genutzt wird. Nicht das Erste, welches uns auf dieser Reise in Griechenland begegnet.

Der weibliche Teil des Teams nimmt die Gelegenheit war, etwas abseits jeglicher Zuschauer, das Wasser zu testen. Ziemlich warm, man fängt tatsächlich nach einiger Zeit an zu schwitzen.

Wie in der heimischen Badewanne, soweit man denn eine hat… Ein leichter Schwefelgeruch hängt in der Luft.

Wir wären tatsächlich auch über Nacht geblieben, wenn nicht ein etwas seltsamer Grieche mit seinem ziemlich seltsamen Verhalten uns zum Weiterfahren gebracht hätte.

Macht nichts, so kommen wir unserem nächsten Ziel näher: die Meteora Klöster

Wer kennt sie nicht?

Ok, die Jüngeren unter euch kennen wahrscheinlich den 40 Jahre alten James Bond Film „In tödlicher Mission“ nicht mehr. Wir wollten uns eigentlich am Abend vor unserem Besuch zur Einstimmung den „ollen Schinken“, in dem James die Steilwand von einem der Klöster hochklettert, anschauen. Doch wir konnten ihn bei den einschlägigen Anbietern nicht finden…

Obwohl wir zwischen den Jahren hier waren, hatten wir Glück nicht zu vielen anderen Touristen zu begegnen. Was mag hier nur in der Saison los sein!

Wir fanden es beeindruckend, wunderschön anzuschauen und für uns definitiv einen Besuch wert.

Einen kleinen Film haben wir euch auch zusammen geschnitten.

Silvester steht vor der Tür, also fahren wir weiter.

Vorbei am Olymp Gebirge, wo man nicht erkennen kann wo Schnee aufhört und Wolken anfangen,

kommen wir an einem kleinen Baumwollfeld vorbei, welches noch nicht abgeerntet ist. Schon lange begleiten uns die „weißen Fetzen“ am Straßenrand. Zuerst dachten wir es ist ebenso Müll wie der Rest auch, bis wir erkannten, dass es Baumwolle ist.

Dann erreichen wir unser Ziel, einen langen Sandstrand an dem wir Silvester verbringen werden.

Zur Feier des Tages gibt es Braten mit selbstgemachten Spätzle.

Der 1. Januar beginnt mit einem tollen Sonnenaufgang.

Das ist in sofern einer Erwähnung wert, da das gesamte Team Sonnenaufgänge eher verschläft, im Gegensatz zu Sonnenuntergängen. Wie man an den vielen Sonnenuntergangsbildern in unseren Berichten feststellen kann…

Und noch eine Überraschung hält der erste Tag des Jahres für uns bereit: Uns besuchen Delfine!

Mindestens 15 Minuten lang waren sie zu sehen, teils mit tollen Sprüngen… Der männliche Teil des Teams hat die große Kamera gezückt und alles gegeben, um diesen Moment einzufangen. Der weibliche Teil des Teams hat die Bilder mit dem Handy ausgeschnitten und hinsichtlich Schärfe, Kontrast und Sättigung bearbeitet, damit man was erkennen kann. Sie waren ja auch einige 100m vom Ufer entfernt… Also bitte keine Wunder erwarten, aber man kann sie erkennen!

Ein paar Tage verweilen wir an diesem Strand. Flamingos, Pelikane, eine große, leider tote Schildkröte und Fischerboote dürfen wir bestaunen und dann geht die Fahrt auch schon wieder weiter.

Der weibliche Teil des Teams möchte noch die Aggitis Flusshöhle besichtigen und so geht es ein Stück ins Landesinnere, so dass wir nur noch ca. 60km von der bulgarischen Grenze entfernt sind. Doch leider ist die Höhle wegen Hochwasser gesperrt.

So geht es durch ein schönes Tal zurück zur Autobahn,

die Durchfahrt durch Xanthi wird noch mal ein kleiner Nervenkitzel und dann liegt er da…

Der Grenzposten in die Türkei!

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