Teeplantagen, so erfrischend grün!

Wir fahren durch eine Kurve und sehen unsere ersten Teeplantagen…

Teeplantage in Ruanda / Rwanda

So grün, soooo schön!

Teeplantage in Ruanda / Rwanda

Doch möchte man ein Bild machen, wird sofort das internationale Zeichen für Geld gemacht… Schade.

Teeplantage in Ruanda / Rwanda
Teeplantage in Ruanda / Rwanda

Wir biegen von der Asphaltstraße ab, ernten erstaunte und verwirrte Blicke.

Hier wird der Kies von Hand geklopft!

Stellt euch das mal vor!

Es geht bergauf und wir fahren in die Berge, bis auf 2500m ü.n.N.…

Durchatmen, genießen… Viel Natur, wenig Menschen…

Die Landschaft und die Kuhglocken lassen uns fast denken, dass wir in der Schweiz sind…

Es herrscht kein Verkehr und so bleiben wir in einer Kurve am Wegesrand einfach stehen, ein Platz für die Nacht.

Am späten Nachmittag kommt eine Gruppe aus ca 8 Kindern, mit ein paar Kühen und Ziegen vorbei. Um den Lkw herum, schau hier, guck da, Gekicher und da hupt es auch schon wieder. Erschreckt treten sie den Rückzug an, aber als der männliche Teil des Teams raus springt und rufend hinter ihnen her läuft, nehmen sie die Beine in die Hand und sind weg. Es dämmert, der weibliche Teil des Teams hört Stimmen. Kurzer Blick aus der Tür, aha, die Kinder mit den Tieren kommen zurück. Sie entdecken mich in der Tür und bleiben stehen. Wir beobachten das Treiben eine Weile, aber sie trauen sich nicht vorbei. Dann sind die Kinder verschwunden und nur die Kühe und Ziegen kommen bis kurz hinter den Lkw heran und bleiben unschlüssig stehen. Der männliche Teil steigt also wieder aus und betätigt sich als Hirte… Er treibt die Tiere an Beule vorbei und dann trotten sie von allein weiter. Kurze Zeit später hören wir wieder Stimmen. Die Kinder haben einen Umweg durch den Wald am Hang über uns genommen, damit sie nicht direkt an uns vorbei mussten. Vielleicht haben sie etwas daraus gelernt. Aber alles gut, sie waren am lachen und erzählen, wahrscheinlich haben sie sich gefreut, dass sie uns ausgetrickst haben. So hatte jeder seinen Spaß.

Beachtlich, wenn man sieht was die Menschen hier alles leisten. Sie tragen die Milchkannen nicht nur den steilen Berg hinauf,

sondern auch noch weiter bis zur Annahmestation. Die manchmal noch ein paar Kilometer entfernt ist.

Unser Weg schlängelt sich wieder bergab und somit kommen wir wieder in die Region der Teeplantagen.

Abgestorbene Teepflanzen?

Zurück im Tal entscheiden wir uns wieder gegen die Teerstraße, bekommen Einblick in den Häuserbau,

können kleine Kamillenfelder entdecken,

es gibt gepflegte Gärten mit zum Teil riesigen Hortensienhecken, Kohlfelder

und immer wieder kann man zerkleinerte Steine kaufen.

Wir machen Kaffeepause an der Straße und werden massiv von den Kindern (und einem Erwachsenen mit Augenproblem) belagert,

so dass wir gegen unsere eigentliche Überzeugung Bonbons verteilen, um unsere Ruhe zu bekommen.

Doch einmal Bonbons reichen nicht, es geht immer weiter… und so beschließen wir nach nur 4 Nächten in Ruanda schon heute die Grenze nach Uganda zu nehmen. Wir hoffen, dass es dort mehr Platz für uns gibt!

Der Gorilla, eine große Einnahmequelle für Ruanda und Uganda.

Fazit: Ruanda ist ein kleines Land mit vielen „neugierigen“, freundlichen Menschen. Landschaftlich wunderschön, aber einfach zu wenig Platz oder Möglichkeiten für uns zum Übernachten / frei Stehen.

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