Das süße Leben geht weiter…

Wir checken in der Ngala Beach Lodge ein,

verwöhnen uns mit Pizza

und schauen uns die für Malawi bekannten Holzschnitzereien am Strand an. Allerdings hier viel zu teuer!

Sonnenuntergang

und Sonnenaufgang!

Der weibliche Teil des Teams begutachtet die Mangos, welche bald reif sind

und der männliche Teil kontrolliert noch einmal das Radlagerspiel.

Es steht nun fest, wir werden uns ein Paket aus Deutschland mit entsprechenden Ersatzteilen zusenden lassen. Dann kann auch gleich unser Anschluss- Carnet de Passage mit hinein! Jetzt überlegen wir nur, wohin wir uns das Paket senden lassen. Eigentlich wollten wir ja als nächstes nach Mosambik…

Während wir überlegen, beobachten wir die Affen, welche jeden Tag fast zur gleichen Zeit hier vorbei kommen.

Nach einer gewissen Zeit und einigen Bestechungsbananen, kommen sie richtig dicht heran.

Es ist einfach zu süß, wie sie ausschauen…

Wir fahren am drittgrößten See Afrikas, dem neuntgrößten See der Erde, weiter Richtung Süden.

Leider wird man auch hier mit dem vielen Plastikmüll nicht fertig.

Unser Ziel ist wieder eine Campsite: die Nkhotakota Safari Lodge

Nach langem Hin und Her Überlegen haben wir uns entschlossen, unsere Reiseroute zu ändern. Wir werden unser Paket in Sambia in Empfang nehmen. Es erscheint uns einfacher, in einem englischsprachigen Land zu sein, um eine Sendung zu erhalten, als in Mosambik, wo die Landessprache Portugiesisch ist… Außerdem haben wir einiges über das Land gehört und gelesen, und so sind wir mit der Idee, nach Mosambik zu fahren, nicht richtig warm geworden.

Ganze 10 Nächte verbringen wir hier und haben den Campingbereich ganz für uns alleine.

Naja, fast… Wir bekommen an 2 Tagen Besuch von Einheimischen, welche traditionelle Tänze aufführen…

Begleitet von einer Schar Kinder, die fröhlich Lieder singen, obwohl die Gestalten schon etwas furchteinflösend aussehen. Die Tänze sollen dem Zuschauer Unterhaltung und gute Laune bringen. Danke, das haben sie!

Ansonsten nutzen wir das angeschlossene „Restaurant“ um Bier und Essen zu konsumieren. Die Pizza erinnert vom Geschmack an Pflaumenkuchen… Ehrlich! Frischer warmer Hefeteig und ein Hauch von, ja was? Das rätseln wir bei jeder Pizza aufs Neue…

Irgendwo später probieren wir einen Tomatenketchup und siehe da, der schmeckt auch so. Ein Hauch Zimt war es wohl und wahrscheinlich war die Pizza damit bestrichen.

Der weibliche Teil des Teams probiert sogar den beliebtesten Fisch in Malawi, den Chambo. Bei uns eher bekannt als Tilapia, Buntbarsch.

Wir machen einen Spaziergang zum nächsten Camp

und treffen hier auf Kenny mit seiner Kunst…

Das Camp wird aber auch von Einheimischen genutzt. Entweder als Tagesgäste zum Baden und Feiern

oder als Gäste der kleinen Häuser, um Bild- und Tonaufnahmen zu machen…

Der benachbarte Fischer fährt fast täglich mit seinem Boot auf den See.

Gefischt wird nachts. Mit dem großen Boot fahren alle raus und dann werden die Einbäume ins Wasser gelassen. Durch das Licht der selbstgebauten Lampe werden die Fischschwärme angezogen und dann mit dem Netz gefangen.

Für tierischen Besuch ist auch gesorgt.

Gottesanbeterin

So langsam müssen wir dann mal weiter. Unsere 4 Wochen Aufenthalt gehen langsam zu Ende. Bevor wir abreisen, füllen wir unsere Wassertanks noch einmal auf. Der Druck ist nicht so hoch, so dass es eine ganze Zeit dauert, bis sie voll sind. Der weibliche Teil des Teams nutzt die Gelegenheit und fotografiert die blühenden Bäume.

Es ist schon Mittag, als wir endlich abreisen. Der Plan war heute noch, bis nach Lilongwe, der Hauptstadt, zu fahren. Aber wir haben die Planung ohne die schlechten Straßen gemacht. Unsere Fahrt führt uns weiter am See entlang und wir kommen nur langsam vorwärts…

Ziegentransport

Da jetzt überall an den Bäumen die Mangos hängen, bekommen wir am Straßenrand schon mal 16 Stück (das war die kleinste Menge) für 0,50€…

Zurzeit sieht man viele Einheimische, die Mangos essen, obwohl sie noch grün sind. Beim Kauf zeigte man uns, dass es kein Problem sei. Wir probieren es aus. Der Geschmack ist säuerlich, fruchtig, erinnert leicht an Karotte. Nicht zu vergleichen mit einer reifen Frucht, aber durchaus essbar.

Entspannt wie wir nach den drei Wochen sind, beschließen wir eine letzte Nacht am See zu verbringen und fahren zu „Marina`s Wheelhouse“… und bereuen es nicht!

Wir kommen gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang an

und nehmen unseren „Sundowner“ auf der Terasse…

Wir beobachten noch die Fischer,

bevor es dann zum leckeren Hühnerschnitzel nach drinnen geht.

Wir verlassen also den See.

Verkauft werden hier Produkte aus Fell (links) und Trockenfisch.

Neben Möbeln werden selbstgefertigte Wischmopps angeboten und ein anderer Verkäufer bietet Särge an.

Wir fahren ins Landesinnere,

immer bergauf.

Die Fahrradtransporteure leisten wirklich harte Arbeit und haben trotzdem noch die Kraft zu grüßen!

In der Hauptstadt gehen wir als Erstes Einkaufen, doch dank der Preise ist unser Einkaufswagen nicht wirklich voll…

Wir übernachten direkt in der Stadt, stehen aber trotzdem relativ ruhig.

Tatsächlich ist es für uns günstiger, die Übernachtung in US-Dollar zu zahlen als in der einheimischen Währung…

20 Dollar = 18€ 20 Dollar = 44.000 MWk = 23€

Hier an den Eingangstüren kann man nochmal Malawis Schnitzkunst bewundern…

Am nächsten Morgen wollen wir uns zeitig auf den Weg zur Grenze machen. Wir starten den Motor, Beule fährt ein Stück vorwärts und geht dann aus. Der Fahrer hat schon öfters gespürt, dass ab und zu Luft in der Dieselleitung ist.

Der Motor wird erneut gestartet, geht aber wieder aus. Die Fehlersuche beginnt…

Eventuell war das Ansaugsieb verstopft oder wir hatten einen undichten Verbinder…

Jedenfalls läuft Beule jetzt erstmal wieder und wir müssen nicht umsteigen…

Wir können also unseren Weg zur Grenze nach Sambia fortsetzen!

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