Ohne Nervenkitzel geht es weiter…

Wir fahren durch bis zum Meer. Der weibliche Teil des Teams braucht Entspannung, die Schuhe, Klamotten und Beule eine Reinigung…

Hier haben wir auch wieder Internet, das hat nämlich auf der Piste im Nirgendwo auch nicht funktioniert! Team Pedro hat sich schon Sorgen gemacht, weil sie nichts von uns gehört haben…

Da liegt dann auch schon mal eine Kurbelwelle am Strand oder ein großer Verbund riesiger Austern…

Auf unserem Weg zur Hauptstadt wollen wir eigentlich noch zu einem Strand, wo viele Schiffswracks an Land liegen sollen. Doch spätestens als der Weg immer enger und schließlich auch noch matschig wird, besteht der weibliche Teil des Teams auf eine Umkehr! Zu frisch ist die Fahrt auf der Piste noch im Gedächtnis…

VW Lkw trifft Holzschubkarre…

In Luanda selbst wollen wir nur auf den China Markt und dann außerhalb übernachten. Doch uns erreicht ein Hilferuf von Dominique und Lionel. Sie sind in der Stadt in ein tiefes, mit Wasser gefülltes Schlagloch gefahren und nun springt Pedro nicht mehr an! Die Werkstatt sagt: Motorschaden!

Wir drehen um und fahren zur Lodge von den Beiden. Die Stimmung ist am Boden, ihre Reise vielleicht zu Ende. Morgen soll es in die Werkstatt gehen zur Bestandsaufnahme.

Vor Ort sind noch 2 weitere Paare, die wir auf dem Weg hier her schon getroffen haben. Es wird Pizza besorgt und da der weibliche Teil des Teams morgen ein halbes Jahrhundert alt wird, bekommt sie heute schon eine Geburtstagstorte einschließlich Ständchen, da morgen keiner wirklich Zeit hat… So ist das auf Reisen, man nimmt es wie es kommt!

Geburtstagsfrühstück

Am nächsten Tag dann in der Werkstatt, der männliche Teil des Teams war schon freudig gespannt, wollten die Mitarbeiter nicht wirklich etwas unternehmen. Es ist Samstag und außerdem hat der Motor durch das Wasser doch sowieso einen Motorschaden…

Wir können Team Pedro davon überzeugen, dass die Werkstatt überzeugt wird, dass wir doch mal selbst einen Blick in den Motor werfen dürfen.

Iris und Mike sorgen für Stärkung…

Der männliche Teil des Teams gibt Anleitungen, Lionell arbeitet, wir anderen unterstützen moralisch… Der Werkstattleiter wird aufmerksam, kommt dazu und schließlich kann Pedro ca 1 Stunde nach Feierabend von allein die Werkstatt verlassen! Unsere belgischen Freunde hatten ein riesen Glück! Ihre Reise kann weiter gehen.

Am späten Nachmittag machen wir uns nochmal auf den Weg zum Einkaufsladen. Vorräte wollen aufgestockt werden und bei der Gelegenheit finden wir auch gleich noch ein Gel zur Bekämpfung von Ameisen… Erinnert ihr euch noch an die Elfenbeinküste, an Kamerun, an unsere ungebetenen, mitreisenden Ameisen? Das Problem ist immer noch nicht beseitigt, trotz Spray in Kamerun!

Zusammen mit dem Problem der Ameisen, verfolgt den männlichen Teil des Teams ein weiteres, lästiges Problem!

Seit der Elfenbeinküste hat er Ausschlag. Erst an den Handgelenken, dann an den Armen und letztendlich am Bauch!

Bis jetzt hat keine Salbe geholfen. In einer Apotheke hat man uns sogar ein Pilzmittel verkauft… Unser Mediziner in Deutschland hat anhand von Bildern auf „Krätze“ getippt! Zum Glück hat sich später herausgestellt, dass es nur Hitzepickel waren. Sobald die Luftfeuchtigkeit zurück gegangen ist, ist der Ausschlag auch verschwunden!

Wir machen uns am nächsten Tag wieder auf den Weg. Wir fahren Richtung Osten…

Rechts und links am Straßenrand trocknet der Maniok und frisches Fleisch gibt es auch…

Der erste Blick auf die Calandula Wasserfälle ist schon mal beeindruckend.

Auf dem Aussichtspunkt beim Hotel hört man die Wassermassen tosen. Der Boden vibriert und die Fensterscheiben wackeln… Alles ist feucht und der betonierte Boden ist glitschig vom Moos.

Wir erkunden die nähere Umgebung, um noch einen besseren Blick auf die Wasserfälle zu bekommen.

Der männliche Teil des Teams nimmt ein erfrischendes Bad, mit kleinen Fischen an den Füßen…

Doch zum Übernachten ist es uns einfach zu nass hier oben und so machen wir uns am gleichen Tag noch wieder auf den Weg.

Ein Blick zurück, die Wasserfälle sind schon von weitem sichtbar.

Wir treffen auf ein deutsches Wohnmobil, eine kurze Unterhaltung und weiter geht es.

Für die Nacht stellen wir uns vor das Eingangstor einer geschlossenen Farm.

Es ist dunkel, es klopft an die Tür… Jugendliche stehen vor der Tür. Es ist nicht sicher hier draußen, wir sollen doch bitte ca 3km mit hinter das Tor kommen. Nachdem sie keine Ruhe geben und geklärt ist, dass sie kein Geld dafür wollen, wechseln wir also den Standort. Die Jugendlichen verabschieden sich, sie haben wohl ihren Auftrag erfüllt. Keine 5 Minuten später kommen 2 junge erwachsene Männer und möchten Geld dafür, dass wir hier stehen. Ne, echt jetzt. Wir sind genervt, das bringen wir auch zum Ausdruck, wir machen klar, dass wir wieder abfahren. Plötzlich werden wir ausdrücklich darum gebeten doch bitte zu bleiben, natürlich kostenlos… Wir haben so unsere eigenen Theorien, was das jetzt wieder war.

Der Wecker wird jedenfalls auf 5:00 Uhr früh gestellt und wir verlassen diesen Ort noch im Dunkeln, um jeglichen Diskussionen aus dem Weg zu gehen…

Es gewittert hier jetzt fast täglich. Da es in den Dörfern keine befestigten Wege gibt, sieht es durch den Regen gleich richtig schlimm aus.

Und wenn dann noch in der Hütte Feuer gemacht wird, dampft auch schon mal das Dach…

Unser Ziel sind die „Pedras Negras“, große, abgerundete Felsen.

Während auf der einen Seite noch blauer Himmel ist, braut sich auf der anderen Seite schon das nächste Gewitter zusammen.

Hier treffen wir wieder auf Iris und Mike und auch noch mal auf das Paar im Wohnmobil. Es werden ein paar Reiseerfahrungen ausgetauscht. Da sie nach Südafrika verschifft haben, können sie uns einige Tipps zu diesem Land geben.

Wir brechen auf, die „Straße“ ist grotten schlecht… Jeder sucht sich seinen besten Weg, da fährt man auch schon mal auf der falschen Seite.

Die Fahrt geht weiter Richtung Süden, direkt auf ein Gewitter zu…

Schöne Felsen, zum Teil mit Werbung!

Unterwegs begegnen uns immer wieder selbstgebaute Holzroller.

Die Roller werden zum Transport benutzt, aber man kann auch Spaß mit ihnen haben.

Hier zu Lande fährt man Kawisiki, nicht zu verwechseln mit Kawasaki oder Keweseki…

und der Personentransport findet auch mal auf dem Transporter statt!

Die Gräser im Sonnenuntergang an unserem Übernachtungsplatz verleihen ihm etwas wildromantisches

und der weibliche Teil des Teams ist immer noch begeistert von den gemalten Werbungen auf den Häusern.

Der männliche Teil des Teams hat mehr Interesse an den Holzschubkarren.

Am Straßenrand kaufen wir 3 Avocados, Handteller groß und unsere ersten gekochten Erdnüsse, zu umgerechnet ca 0,55€. Der Geschmack erinnert an weiße Bohnen…

Durch Zufall begegnen wir dem „spezial Sondereinsatzkommando“

und erleben eine Abendstimmung, die an die Heide erinnert. Das Gras blüht hier rötlich…

Und blühendes Gras bedeutet: Heuschnupfen! Tatsächlich bekommt der männliche Teil des Teams Probleme wie in Europa…

Wir überqueren seltsame Brücken

und kommen an unserem Übernachtungsplatz an.

Was für eine Aussicht

und was für eine Abendstimmung…

Dieser Vielfüßige Kollege wollte auch den Sonnenuntergang bestaunen.

Am nächsten Tag nehmen wir die Serpentinen nach unten in Angriff

und sind erstaunt wie sich das Klima auf einmal ändert. Es wird heiß und von einer kühlenden Prise fehlt jede Spur. Das üppige Grün wechselt zu trockenem Gras und Wüste…











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