Nachdem wir ein paar Tage „im Freien“ verbracht haben, geht es für uns nach Maun. Wir checken auf der Campsite des Sedia Riverside Hotels ein und buchen unser nächstes Abenteuer…


Noch einmal schlafen, Haare schneiden und dann ist es auch schon soweit. Wir werden vom Hotel abgeholt und zum Flughafen chauffiert. Durch die Passkontrolle, Tickets kontrolliert, in den Wartebereich. Die Aufregung steigt! Mit dem Flughafenshuttle geht es dann über den Flughafen auf das Startfeld der Hubschrauber…
Wir werden von unserem Piloten begrüßt und er macht erst mal ein paar Bilder von uns.
Damit soll es also nun für die nächste Stunde in die Luft gehen…
Kurze Einweisung, Platzverteilung (der männliche Teil des Teams hat die größere Kamera, also darf er vorne sitzen), Kopfhörer auf und Motor an.
Ganz sanft heben wir ab und los geht es. Ruben erklärt uns, dass er zuerst schnell Richtung Okawango Delta fliegt, damit wir möglichst viel zu sehen bekommen. Wir fragen uns noch, wann er denn endlich Gas gibt, als wir schon mit 80 km/h über die Landschaft fliegen.


Der weibliche Teil des Teams sitzt ja nun hinter dem „Beiflieger“ und hat ordentlich mit dem Wind zu kämpfen. Sie bekommt kaum Luft. Es fühlt sich an wie früher auf dem Motorrad bei offenem Visier… Der Hubschrauber hat auf beiden Seiten keine Türen, damit jeder gute Bilder machen kann, dementsprechend luftig ist es. Vorne ist davon nichts zu spüren, da die Frontscheibe die Luft abhält. Aber nicht nur der weibliche Teil hat zu kämpfen, auch die dazugehörige Kamera und das Handy… Die Videos sind nicht nur wackelig und teils unscharf, sondern man sieht auch das vibrieren der Kamera. Somit sind eigentlich keine guten Videoaufnahmen entstanden, was wir aber erst nach dem Flug festgestellt haben.






Viel gibt es jetzt nicht zu schreiben… Unser Pilot erzählt uns, dass es für die Jahreszeit zu trocken ist. Normalerweise stehen einige Teile des Gebietes schon unter Wasser. Das Wasser kommt vom Regen aus Angola und da es dort nicht viel geregnet hat und das auch erst recht spät, gibt es auch kein Wasser im Okawango Delta…




Die Herden ziehen eigentlich immer hintereinander durch die Landschaft. Daher entstehen auch die ausgeprägten Pfade…


Und obwohl man denkt, dass es hier nur Tiere und Landschaft gibt, entdecken wir doch auch ein paar Fischer.




Wir entdecken zwei rivalisierende Elefanten und umkreisen sie einmal




und können eine Herde Nilpferde beim Sonnenbaden sehen.


Nochmals Fischer bei der Arbeit, ganz in der Nähe einer Nilpferdherde…




Auch kleinere Tiere sind zu sehen. Da allerdings schon die großen Dickhäuter von hier oben relativ klein wirken, kann man die Antilopen kaum erkennen…
Die Landschaft ist trotz Trockenheit abwechslungsreich und schön anzuschauen…














Wenn man so durch die Gegend fliegt und immer nach Tieren Ausschau hält, dann vergeht die Zeit ziemlich schnell… Und so sind wir auch schon längst wieder auf dem Rückweg, als wir noch einmal Zebras sehen und die ersten Giraffen entdecken.


Elefanten gibt es reichlich zu bestaunen, einzeln oder in Gruppen…


Noch einmal ein paar Fischer…


und ein paar kleinere Tiere.


Ein Blick auf die Crew


und schon befinden wir uns wieder im Landeanflug.


Wir setzen um 17:30 Uhr wieder auf der Erde auf und werden zurück zu unseren vier Rädern gebracht.
Jeder hängt so seinen Gedanken nach und dann sprechen wir über das Erlebte.
*Schönes Erlebnis
*Andere Erwartungen gehabt, da wir mit größeren Herden, generell mehr Tieren, in viel mehr Wasser gerechnet hatten (wie man es aus dem Fernsehen halt kennt…)
*Durch den Besitz und die Nutzung einer Drohne war die Sicht aus der Vogelperspektive nicht mehr ganz so aufregend.
Fazit (und wir sind einfach ehrlich!):
Hätten wir vorher gewusst wie es sein würde, hätten wir uns das Geld wahrscheinlich gespart (günstig ist nämlich was anderes). Ein tolles Erlebnis war es aber trotzdem.
Vielleicht ja nicht zum Letzten mal…