Botswana, das Land der Elefanten!

Wir bleiben noch ein wenig auf der Campsite vom Hotel stehen, da wir Silvia und Hans Peter kennen gelernt haben. Die Chemie zwischen uns passt und wir verbringen eine gute, schöne Zeit zusammen.

Dank der modernen Medien heutzutage ist es auch ein Leichtes miteinander in Kontakt zu bleiben… Und so treffen wir Team Fobi fast auf den Tag genau nach 4 Monaten wieder. Was ist das für ein „Hallo“ mit Yvonne und Martin. Es gibt viel zu erzählen und wir schwelgen in Erinnerungen an die Zeit in Guinea und der Elfenbeinküste…

Wir treffen uns ca 30 km außerhalb von Maun und stehen frei am Thamalakane River. Zu hören ist ein ständiges Rufen und Schreien, der erste Gedanke gilt einer Möwe. Doch dann entdecken wir die Verursacher… Schreiseeadler oder auch African Fish-Eagle genannt.

Elefantenbesuch bekommen wir fast täglich… Gar nicht weit von uns entfernt!

Verschiedenste Vögel können wir beobachten

und ein Stück von unserem Standort entfernt ist das Gewässer etwas breiter und wir können Nilpferde besuchen.

Touristen werden mit Booten relativ nah an die Tiere heran gefahren. Zum Teil mit lauter Musik beschallt… Etwas, was wir nicht nachvollziehen können!

Ein paar Fischer sind auch vor Ort…

allerdings mit dem nötigen Respekt den Tieren gegenüber. Hier behält jeder jeden im Blick…

Pelikane geben sich die Ehre, im linken Bild sogar zusammen mit einem Schreiseeadler…

Und wir lieben den täglichen Elefantenbesuch…

Sie bieten uns fast unbegrenzte Fotomotive…

Wir müssen nichts weiter tun als zu entspannen und einfach abzuwarten…

Während wir vor uns den Anblick der Elefanten genießen, können wir hinter uns die Schäden anschauen, welche sie verursachen… Botswana hat soooo viele Elefanten und jeder ausgewachsene Dickhäuter frisst zwischen 150 – 175 kg pro Tag! Da ist es kein Wunder, dass die Bäume mit dem Wachstum nicht hinterher kommen…

Ist die Luft besonders trocken werden bevorzugt holzige Teile von Bäumen und Sträuchern wie Zweige, Äste und Rinde gefressen.

Jetzt wo wir das hier sehen und auch im restlichen Botswana noch erleben werden, können wir die Regierung und die Bevölkerung verstehen, dass sie die Elefanten als Plage betrachten. Sie zerstören Wälder und machen sich auch über Felder her. Wenn es ihnen gerade passt, trampeln sie auch mal eine Hütte nieder… Vergleichbar mit den Wildschweinen in Deutschland. Die werden auch abgeschossen, wenn es zu viele werden… Wer es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, wird es nur schwerlich nachvollziehen können.

„Die armen Elefanten, die sind doch so süß…“ Ja, sind sie für uns, aber wenn man mit ihnen und ihren Folgen täglich leben muss, eben nicht mehr!

Abends machen wir Lagerfeuer, trinken auch mal einen Amarula (gehört einfach dazu…) und stellen dabei fest, dass trockene Elefantenkacka brennt!

Die Milchstraße ist auch nicht zu verachten…

und nachts laufen die Elefanten ca 5 Meter an unseren Fahrzeugen vorbei…

Elefant und seine frische Hinterlassenschaft…

Wir lassen sogar einmal die Drohne steigen, aber in respektvollem Abstand zu den Tieren!

Wir können die Dickhäuter auch beim Sandbaden beobachten… Was für eine Freude!

An einem Tag kommen sie sogar ziemlich dicht heran… Kein Problem!

Drei von uns sind draußen an Fobi und der männliche Teil des Teams sitzt in der Tür von Beule.

Ca. 8 Meter Entfernung. Ein tolles Fotomotiv, die Spiegelreflexkamera klackt bei jedem Bild… Das findet der Elefant auf einmal nicht mehr witzig. Er stellt die Ohren auf, macht einen Schritt nach vorne und schnauft ganz laut!

Ok, keine Bilder mehr. Wir wollen ihn ja nicht noch mehr reizen… Er ist dann auch zufrieden und trollt sich seiner Wege… Was für ein Erlebnis.

Wir stehen eine ganze Woche an diesem wunderbaren Fleckchen Erde und genießen es in vollen Zügen. Doch dann heißt es wieder Abschied nehmen von Team Fobi. Ihr Weg führt sie nach Namibia zurück und wir reisen weiter Richtung Osten. Doch wir werden uns hoffentlich wieder sehen!

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