Auf dem Weg zurück zur Straße fahren wir noch an diesen zwei Gestalten vorbei. Marabus gehören zu den Störchen und sind Aasfresser…
Wir fahren die A3 Richtung Osten. Diese Strecke wird bei uns nur noch „die Elefantenstraße“ genannt. An den Straßenrändern liegen überall die großen Köttel und die vielen Flecken auf der Straße kommen vom Pippi…
Am breiten Seitenstreifen ist eine Wasserleitung unter der Erde verlegt. Betonschächte mit Betondeckeln sollen eigentlich die Absteller vor unbefugtem Zugriff schützen, eigentlich!



Elefanten können Wasser schon kilometerweit riechen und so ein Betondeckel ist auch kein Hindernis. Mit ihrem Rüssel sind sie sogar in der Lage die Absteller zu drehen und das Wasser sprudeln zu lassen.
Wir fahren an so einigen verschobenen Schächten vorbei.
Mal nur offen, mal mit Pfützen drum herum…
Ein wirklich schönes Bild gibt auch die Kombination von Elefant und Zebra ab.


Doch wenn der große Riese trinken will, müssen alle anderen Platz machen!









Nach einem ausgiebigen Fotostopp geht es weiter und der weibliche Teil des Teams kann gar nicht genug Elefanten entdecken.
Zwei Bilder, um mal zu verdeutlichen, wie nah die Tiere an der Straße sind!


Wir kommen am nächsten Schacht vorbei, diesmal schon mit kleinem See. Überraschenderweise ist kein Tier zu sehen.
Doch wir sind noch nicht weit entfernt, als uns erst eine Giraffe und dann ein paar Elefanten entgegen kommen. Die wollen bestimmt zum Wasser!
Also muss der männliche Teil des Teams wenden und es geht zurück. Wir halten in respektvollem Abstand, man weiß ja nie…


Doch die einheimischen Fahrzeuge kennen nichts und halten direkt vorm Geschehen an. Aber auch die Elefanten stören sich nicht daran und laufen sogar hinter dem stehenden Auto über die Straße.


Aber keiner hat anscheinend so viel Zeit wie wir. Nicht lange und wir sind wieder allein mit den Tieren. Natürlich fahren auch wir dann etwas dichter heran.






Wieder werden Unmengen von Bildern gemacht…


Es herrscht ausgelassene Stimmung unter den Jungtieren. Sie versuchen sich gegenseitig das Wasser aus dem Mund zu klauen… Zumindest sieht es für uns so aus.








Ein riesiges Erdferkel kreuzt unseren Weg
und wir kommen an großen Feldern vorbei.





Hirse, Sonnenblumen…
Wir halten an einer Lodge, um nach Wasser für unsere Tanks zu fragen. Als wir auf „Deutsch“ begrüßt werden, der Besitzer ist Österreicher, beschließen wir zu bleiben und bereuen es nicht. Es gibt fantastische Burger!
Wir verlängern unseren Aufenthalt um eine weitere Nacht und brechen dann zu unserem nächsten Ziel, ein Wasserloch mitten im Busch, auf. Der Weg schlängelt sich teils recht schmal durch Bäume und Büsche. Wir riechen schon die ganze Zeit Rauch und sehen Dunst.


Schließlich erreichen wir auch die dazugehörigen kleinen Brände und die Ranger die darauf acht geben. Wir grüßen und fahren an ihnen vorbei zu unserem auserwählten Übernachtungsplatz. Doch da wir auf der Herfahrt nicht unentdeckt geblieben sind, kommen die Ranger keine 5 Minuten später zu Besuch. „Schauen ja, übernachten nein!“ Tja, das war dann wohl nichts. Mitten am Tag ist hier nicht viel los. 2 Elefanten und ein paar Zebras.





Übernachten und riskieren erwischt zu werden, trotz Verbot, wollen wir nicht. Also fahren wir den ganzen Weg zurück und noch ein Stück weiter Richtung Norden.
Jetzt soll es ein Wasserloch direkt an der Straße sein. Der Tipp kam von Team Fobi. Sie standen hier mehrere Tage und es war wohl einiges los hier…
Doch nur wenige Wochen später ist kein Wasser mehr vorhanden. Noch nicht einmal mehr feuchter Matsch. Es ist alles ausgetrocknet.
Das macht uns aber nichts aus und so bleiben wir stehen.
Einmal bekommen wir noch Besuch von Elefanten, aber wahrscheinlich ist es ihnen einfach zu trocken.



Wir müssen das Wochenende abwarten, da die Brücke nach Sambia wegen eines Marathons gesperrt ist.
Wir entdecken einen großen Riss im Reifen, den wir uns wohl beim Ausflug zum letzten Wasserloch geholt haben. Grrrrrr…
Der weibliche Teil des Teams kümmert sich endlich mal wieder um Reiseberichte und der männliche Teil des Teams stromert ein bisschen in der Gegend herum.
Seine Entdeckung: ein Kurzhauber der schon etliche Jahre hier stehen muss, wenn man den Baum im Fenster der rechten Tür betrachtet! (linke Seite im Bild)
Selbstverständlich wird erst einmal alles genauestens erforscht und dann natürlich auch diverse Teile ausgebaut.




Viel ist ja nicht mehr vorhanden…
Dann ist das Wochenende auch vorbei und wir starten in unser 18. afrikanisches Land: Sambia!