Nachdem unsere schmutzige Wäsche direkt vor Ort abgeholt und dann gewaschen und „getrocknet“ zurückgebracht wurde, fahren wir mal ein Stück weiter. Wir wollen zu einem weiteren Strand der uns sehr gut in Erinnerung ist. Doch auf dem Weg dorthin müssen wir noch an einem Thermalbad halt machen. Hier gibt es angeblich ganz viele Schildkröten zu bewundern.
Die meisten Bilder konnten wir direkt aus dem Fenster machen…
Außer Schildkröten gibt es allerdings auch ganz viele deutsche Camper zu bestaunen. Das geschlossene Thermalbad hindert sie nicht daran es den Griechen gleich zu tun und über den Zaun zu steigen, um sich im warmen, stinkigem Wasser zu suhlen…
Und wenn die Wäsche dann doch nicht so trocken ist, wie man sich das am Vormittag noch vorgestellt hat, sieht es nachts dann schon mal so in Beule aus…
Wir ziehen nach zwei Nächten, vielen Schildkrötenbildern und zwei Sichtungen von Schlangen im Wasser weiter. Allein diese Sichtungen hätten den weiblichen Teil des Teams nicht mit 10 Pferden dazu bringen können in das Wasser zu steigen…
Also steuern wir unseren letzten Strand auf den Peloponnes an, bevor es, diesmal geplant, mit der Fähre zurück Richtung Heimat geht.
Wir sind nun schon des Öfteren hier gewesen und das auch schon für längere Zeit.
Dieses Fleckchen Erde gefällt uns so gut, weil wir hier recht einsam stehen können, einen langen Sandstrand fast für uns allein haben, verschieden lange Spaziergänge unternehmen können und Frischwasser sowie Einkaufsläden doch in akzeptabler Nähe sind.
Zu dieser Jahreszeit blühen die „falschen Mimosen“ noch in sattem Gelb.
Auf einem unserer Spaziergänge entdecken wir durch puren Zufall diese Gottesanbeterin auf einem Zweig.
Aus dem Lkw heraus können wir mit dem Fernglas beobachten, wie 2 solcher „Teile“ ins Meer gesetzt wurden. Sie blieben bis weit in die Dunkelheit auf dem Wasser und hatten sogar ein Blinkelicht. Am nächsten Tag lagen an der Stelle jede Menge Seesterne…
Auf unseren teils 6km langen Spaziergängen entdecken wir immer wieder Schildkröten und freuen uns über jede Einzelne.
Es entsteht ein regelrechter Wettbewerb, wer die meisten Schildkröten pro Spaziergang entdeckt…
Spaziert wird meistens vormittags, da schläft unser Vierbeiner nämlich sowieso. Die Wege hier sind recht steinig und da hat er nicht so die Lust drauf. Er bekommt seinen Auslauf am Strand und er genießt es so…
Zum nächsten Ereignis gibt es leider kein Bild und doch möchte ich es nicht unerwähnt lassen.
Bei einem unserer nachmittäglichen Kaffeeklatschs entdecken wir etwas im Meer. Zuerst liegt der Verdacht nahe, dass eine tote Wasserschildkröte angeschwemmt wird. Mit dem Fernglas konnten wir nach einiger Zeit aber deutlich erkennen, dass es sich um ein sich paarendes Wasserschildkrötenpärchen handelt. Zu schön! Aber bis wir es soweit realisiert hatten und der Fotoapparat schussbereit war, waren sie schon wieder abgetaucht…
Wir baden in der Sonne und im Meer und genießen einfach die Zeit!
Ein kleiner Blick von oben…
Und dann ist es auch schon so weit,
wir brechen auf Richtung Patras, wo unsere Fähre nach Venedig geht.
Das Hundefutter ist bald alle, die Tabletten von Ole fast aufgebraucht, diesmal ist es eine geplante Rückreise!
Und als wir so im Lkw auf dem „Camping on Bord“ Deck sitzen und überlegen unser vorhin gekauftes Kaffeegebäck zu essen, finden wir es nicht wieder… Komisch wo ist es hin?
Moment, als wir vorhin vom Ticketschalter zurückgekommen sind, war da doch so ein kleines bisschen weises Krümelzeugs im Hundekörbchen, was keiner zuordnen konnte.
Ertappt! Unser Ole hat die Zeit genutzt und das Fettgebäck (1 Berliner und 1 Kringel) samt Tüte verputzt… Na Mahlzeit und wir sind auf der Fähre! Gute Fahrt…