Nachdem wir noch mal richtig „abhängen“ konnten und noch ein paar schöne Abendstimmungen im Bild festgehalten wurden, haben wir es getan…
Nach über 3 Monaten verlassen wir „unseren“ Strand!
Ach übrigens, wir hatten bis zum Schluss unseren Dauergast DIE RATTE am Fahrzeug… Ehrlich, ist kein Spaß. Erst als wir unseren Stellplatz endgültig verlassen haben, sind wir sie endlich losgeworden, hoffentlich…
Wir haben bei weitem noch nicht alles von Sardinien gesehen. Es gibt noch einige Ecken die der weibliche Teil des Teams eigentlich noch in Augenschein nehmen wollte, doch es zieht uns nach 7 Monaten Italien in ein neues Land.
Einkauf, Ver- und Entsorgung, Gasvorrat anlegen und Wäsche waschen sind erledigt, die Fähre ist gebucht, zurück aufs italienische Festland. Bei einem kleinen Picknick am „Nuraghe Riu Mulino“ lassen wir die Zeit auf Sardinien noch einmal Revue passieren. Bei fantastischer Aussicht auf Olbia.
Letzte Eindrücke bevor es am Abend auf die Fähre nach Civitaveccia geht.
Wir verstecken uns in Beule und verbringen die Nacht lieber in den eigenen Betten. Die Neonröhrenleiste verläuft zwar ca. 20cm über den Dachluken und es ist recht warm, aber nichts was sich nicht mit einem Rollo und Lüftern beheben lässt. So erreichen wir recht entspannt am frühen Morgen den Hafen und fahren direkt nebenan zu unserem Stellplatz vom November. Einiges hat sich hier getan. Mehr Wohnmobile klar, aber auch die Zufahrt ist nicht mehr so frei wie gehabt. So stellen wir uns zu den anderen, fast ausschließlich italienischen Fahrzeugen und werden wie immer wie Außerirdische beäugt.
Wir stehen noch nicht lange, der vierbeinige Teil des Teams war schon „Gassi“, das Frühstück gerade beendet… Getrappel auf dem Dach, neee echt jetzt? Aber es war nur ein Vogel der uns besucht hat. Bei diesem Geräusch ist der weibliche Teil des Teams wie elektrisiert und das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben!
Nach einer Nacht zieht es uns schon weiter, gestanden haben wir jetzt erst mal lange genug. In Bari machen wir einen PCR-Test, der für die Einreise nach Griechenland benötigt wird. Da das Labor mitten in der Stadt ist, war für unseren „Dicken“ an einen Parkplatz nicht zu denken. Also machen wir einen Fußmarsch von 5,3km und erleben eine volle Stadt. Außer den sporadisch getragenen Masken und der Personenbegrenzung in den Läden war von Corona nicht viel zu spüren… Die Außenplätze waren eigentlich immer alle besetzt.
Nachdem uns die nette Dame im Labor erst fast zum Erbrechen gebracht und dann im Hirn gekitzelt hat, haben wir uns ein Eis „auf die Hand“ gegönnt. Danach ging es ab auf den ausgewählten Stellplatz für die nächsten 2 Tage.
Das Wetter ist schön, die Temperaturen warm und so kommen viele Menschen an diesen kleinen Küstenabschnitt, um die Zeit mit Freunden und Familie zu genießen. Leider konnten sie Ihren Müll nicht mehr mit nach Hause oder zu dem öffentlichen Müllcontainer nehmen. Der Kofferraum war zu vollgepackt mit den ganzen Eindrücken des Tages… Zusätzlich zu dem restlichen Müll auf dem gesamten Parkplatz und den unendlich vielen Feuchttüchern, zum Stelldichein für danach, hat es dieses Bild zum #photooftheday geschafft.
Gedankenverloren zurückgelassen, wenige Meter vom Wasser entfernt, wird die nächste große Welle das Problem wohl richten… Wir sind echt beeindruckt, leider negativ. Italien und seine Einwohner beeindrucken uns generell mit der Beseitigung von ihrem Müll.
Da unsere Testergebnisse, für uns nicht überraschend, negativ waren, konnten wir positiv gestimmt am Montag Abend auf die Fähre fahren. „Camping on Bord“, der weibliche Teil des Teams liebt es jetzt schon! Bei 30°C Raumtemperatur in Beule genießen wir das Campingverhalten vor der Tür.
Nachdem der erste Schwung in aller Frühe in Igoumenitsa von Bord gefahren ist, können wir die Fähre und den Hafen von Patras in „Null Komma Nichts“ verlassen.
Kalí Méra Griechenland!