Unplanmäßiger Zwischenstopp in Italien

Die Zeit rennt…

Zuallererst hoffen wir, dass ihr alle ein schönes Weihnachtsfest gehabt habt!

Und selbstverständlich wünschen wir euch noch ein gutes, zufriedenes Jahr 2022, auch wenn es schon wieder 12 Tage alt ist.

Jetzt nehmen wir euch wieder mit, Richtung Griechenland. Wir brechen recht spät am Donnerstag auf und kommen so nicht wirklich weit. Doch der Übernachtungsplatz in direkter Nähe zur Autobahn ist trotzdem schön ruhig und hübsch anzuschauen, obwohl es ein Friedhof ist. Die Nächte sind schon recht kalt und so sorgt Beule beim Starten am nächsten Morgen für Nebel .

Nach einem kurzen Besuch bei lieben Freunden empfängt uns die Schweiz mit Schnee. Der geplante Übernachtungsplatz auf dem Rastplatz vor dem Gotthardtunnel soll pro Nacht auf einmal 10,- Schweizer Franken kosten… Für schiefe Plätze und dem Lärm der Autos. Wir beschließen weiter zu fahren

und übernachten auf der anderen Seite vom Berg. Kostenlos, ruhig trotz Autobahnparkplatz, einigermaßen gerade und mit Sonnenschein am nächsten Morgen.

Italien ist schnell erreicht und begrüßt uns mit tollen Wolkenformationen und Gewitterfronten.

Der Plan, so schnell als möglich nach Bali und somit zur Fähre nach Griechenland zu kommen, wird von Ole durchkreuzt. Wir werden von ihm geweckt, weil er starke Schmerzen hat, sich nicht aufrichten kann und dolle am Zittern ist. Schnell sind wir angezogen, ein Tierarzt rausgesucht und mit den größten Sorgen fahren wir los. Der männliche Teil des Teams fährt, der weibliche Teil hockt hinten in der Nähe des Durchschlupfs auf dem Boden und kümmert sich um Ole. Doch die Wege die uns das Navi fahren lässt sind extrem schmal und durch den einsetzenden Berufsverkehr mit Gegenverkehr echt nervig. Eine Brücke mit Durchfahrtshöhe von 3,30m zwingt uns dazu selbst zu navigieren. So benötigen wir für die eigentlich nur 30km bis zum Tierarzt schon 40 Minuten und sind noch nicht am Ziel. Doch wir bemerken, dass es Ole von Minute zu Minute besser zu gehen scheint. Wir halten an einem verwilderten Parkplatz an und lassen ihn raus. Er kann schon wieder einigermaßen laufen und erledigt sein großes Geschäft, es geht ihm deutlich besser. Wir beschließen hier stehen zu bleiben und die Situation zu beobachten. Es ist mittlerweile gegen 8:00 Uhr früh und wir machen erst mal Frühstück. Der Tag verläuft zufriedenstellend und nachdem Ole am nächsten Morgen wieder umher tollt als wäre nichts gewesen, fahren wir weiter.

Doch schon am nächsten Morgen bekommt er einen erneuten „Anfall“. Bei weitem nicht so schlimm wie der Erste, doch das Risiko jetzt nach Griechenland zu fahren ist uns zu groß. Wir suchen uns einen schönen Stellplatz am Meer und wollen die nächsten Tage abwarten.

Wir genießen zusammen die Spaziergänge am Strand

Der kleine Elefant…

und nutzen mal wieder die Gelegenheit den angeschwemmten Müll zu erkunden.

Zum Aufsammeln ist es eindeutig zu viel! Plastik, Plastik, Plastik, das Meiste so erscheint es uns, kommt von der Fischerei…

Nachdem wir „Plage Blanche“ in Marokko kennengelernt haben, taufen wir diesen Strand auf den Namen „Plage Coleur de Plastique“!

Aus den Tagen wird eine Woche, ohne dass ein erneuter „Anfall“ auftritt und somit ist beschlossen, dass die Fahrt weiter geht.

Ole hat sich schon mal für die Überfahrt mit der Fähre vorbereitet…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert